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Autogenes Training

Zur Entspannung nutzen viele Menschen Ablenkung, d. h. sie kompensieren Stress mit Fernsehen, Essen, Internet, Sport und vielem mehr. Um zu entspannen sind sie damit aber von äußeren Hilfsmitteln abhängig, die nicht unbedingt zur Erholung beitragen, im Gegenteil sie können auch wieder zu Stress führen. Autogenes Training ist eine wissenschaftlich erprobte Methode zur Selbstentspannung, die universell und ohne äußere Hilfsmittel anwendbar ist. Durch das Erlernen dieses Verfahrens und dem gezielten Einsatz, kann in kurzer Zeit ein relativ hoher Regenerationseffekt erzielt werden, was zu einer inneren Sammlung und Ruhe führt.
Wichtige Faktoren für das Autogene Training sind eine entspannte Körperhaltung,das innere Sprechen von Übungsformeln, autosuggestive Vorstellungen in Form von Imagination und Visualisierung, sowie die Konzentration auf den jeweiligen Übungsbereich. Entwickelt wurde diese Methode von dem Psychiater und Psychotherapeut Prof. I.H. Schultz. Er konnte zeigen, dass das unter Hypnose auftretende Körpergefühl auch selbst –  AUTOGEN  – hervorgerufen werden kann.
Autogenes Training ist eine hilfreiche Möglichkeit bei Einschlafstörungen, bei Ängste, zur Beruhigung vor schwierigen Aufgaben und Situationen und zur Steigerung der Konzentration und Aufnahmefähigkeit.